In den letzten Tagen wurden notwendige Arbeiten durchgeführt, um die Solltiefe von 2,5 Metern des Fahrwassers im Hooksmeer im Bereich der Schleuse wiederherzustellen. Diese Maßnahme gewährleistet nun wieder eine sichere und ungehinderte Zufahrt für Schiffe und Sportboote. Das Projekt zur Beseitigung der Untiefen im Hooksmeer ist damit erfolgreich abgeschlossen worden.
Wichtige Maßnahme für die Schifffahrt und den Tourismus
Die Schlammbeseitigung im Hooksmeer war notwendig geworden, um genügend Tiefgang für Schiffe und Sportboote sicherstellen zu können. Die Untiefen, die sich im Laufe der Jahre im Fahrwasser vor der Schleuse angesammelt hatten, sorgten zuletzt immer häufiger bei Eigner von Jachten und Sportbooten mit größerem Tiefgang für Herausforderungen bei der Einfahrt ins Hooksmeer. Die Arbeiten, die nun abgeschlossen sind, sorgen dafür, dass das Gewässer mit der wiederhergestellten Solltiefe von 2,5 Metern weiterhin sicher befahrbar bleibt.
„In den vergangenen Jahren hat die Wassertiefe in einigen Bereichen des Fahrwassers kontinuierlich abgenommen und erschwerte damit die Erreichbarkeit der Schleuse für Boote aus allen Jachthäfen des Hooksmeer,“ erklärt Ralf Trappe vom Wassersportverein Hooksiel. „Dank dieser Maßnahme können Boote mit größerem Tiefgang nun wieder ohne Probleme bis zu den Liegeplätzen im Hooksmeer fahren“, ergänzt Thorsten Sassen von der Wangerland Touristik GmbH, der das Projekt gemeinsam mit Ralf Tappe koordiniert hat.
Für die erfolgreiche Durchführung der Arbeiten wurde ein Spezialschiff von JD Offshore eingesetzt, das mit einer Egge den Meeresboden bearbeitete und Sediment aufwirbelte, welches sich an tieferen Stellen wieder absetzte und damit wieder für eine gleichmäßigere Wassertiefe sorgte. Ein wesentlicher Faktor für die Durchführung der Arbeiten war die Wassertemperatur. Um ökologische Schäden zu vermeiden, musste die Wassertemperatur konstant unter 12 Grad liegen, was den Start der Arbeiten verzögerte. Der Einsatz des Spezialschiffes begann schließlich in dieser Woche und wurde schnell abgeschlossen.
Das Projekt zur Beseitigung der Untiefen wurde im Rahmen eines Förderprogramms des Landes Niedersachsen zur Ausbaggerung von Sportboot- und Freizeithäfen durchgeführt. Die WTG hatte sich erfolgreich um eine Förderung beworben und erhält 70 Prozent der voraussichtlich anfallenden Kosten aus dem Fördertopf. „Dank der Unterstützung des Landes Niedersachsen können wir dieses wichtige Projekt für die Region in dieser Form realisieren“, betont Sassen. „Die Förderung stellt sicher, dass die Infrastruktur im Hooksmeer auch weiterhin den Anforderungen gerecht wird.“
Das Hooksmeer ist ein bedeutendes touristisches Ziel. Es beherbergt mehrere Segelvereine, einen Surfclub und eine Wasserskianlage und ist ein beliebtes Ziel für Freizeitboote und Wassersportler. Mit der Beseitigung der Untiefen kann das Wangerland seine Attraktivität als Wassersportregion erhalten und langfristig sichern, indem es optimale Bedingungen für Freizeitboote, Segler und andere Wassersportler gewährleistet. „Für die Zukunft sollten entsprechende Maßnahmen zum Erhalt des Fahrwassers auf regelmäßiger Basis durchgeführt werden, um den Aufwand überschaubar zu halten,“ unterstreicht Trappe. Dies werde dazu beitragen, die langfristige Nutzbarkeit und Attraktivität des Hooksmeers zu gewährleisten.
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